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St. Moritz, 913589 Leutenbach, Deutschland(433 m über NN)
Das Mitte des 18. Jahrhundert errichtete Häuschen an der Kirchhofmauer diente verschiedenen Einsiedlern bzw. Kirchendienern als Wohnstätte.
Im 20. Jahrhundert war es Ferienbleibe des Neudeutschen Hochschulringes. Auch Kommunionunterricht hielt Pfarrer Kanzler hier ab.
Seit Jahrzehnten (fast einem halben Jahrhundert) ungenutzt, wurde es zur besinnliche Erlebnisstation auf dem Kulturwanderweg der Fränkischen Schweiz und ist an Sonntagen von April bis Oktober, von 14-17Uhr geöffnet, sowie für Gruppen nach Vereinbarung bei Messner Kern unter Telefon 09197-794.
Mit der Restaurierung des Häuschens wurde ein wichtiger Beitrag zum Erhalt des Ensembles St. Moritz geleistet, das wiederum eingebettet ist in ein Kulturumfeld, bestehend aus den religiösen Flurdenkmälern bei der Straße und Resten einer Burg. In der neuen Kultur- und Besinnungsklause St. Moritz hat sich der seltene Fall eines bescheidenen Einsiedelhäuschens erhalten, von denen es früher weit mehr gegeben haben muss.
Eine Medienstation informiert in acht Beiträgen über das Eremitenwesen seit seinen Anfängen bis heute, stellt die so unterschiedlichen Eremiten von St. Moritz dar und die Entstehung einer kleinen Wallfahrt nach St. Moritz. Aus der Bibliothek des Eremiten Göller stammt auch das Stück für die Musikeinspielung der Medienstation: "In grünem Wald" aus der Trutznachtigall des Friedrich Spee von Langenfeld, handelt vom Spiel der Seele mit dem Echo. Es lädt ein zu Besinnung und innerer Einkehr.
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