Schafferhof

Görbitz 1, 91355 Hiltpoltstein, Deutschland

Wurst- und Fleisch von Strohschweinen und Rindern aus dem Laufstall

Der Hofladen bietet einen freundlichen Empfang, in der Auslage finden sich ausnahmslos hausgemachte Spezialitäten wie Bauernschinken, Leberwurst und Bauernseufzer - rund 50 verschiedene Wurstwaren! Dazu eine beeindruckende Vielfalt an Ripple, Knöchle, Haxn und Schäufele. Für diese Auswahl lohnt der Weg bis zum Schafferhof allemal. Hinter der Ladentheke steht Andrea Schaffer „Ich lebe mein Hobby“, schwärmt sie. 

30 Rinder und 100 Schweine stehen in den Ställen. „Wir wollen es klein und überschaubar halten“, erzählt Andrea Schaffer. Sie kennt ihren Mann Stefan schon aus Kindertagen, arbeitete zunächst in der Bank und stieg nach und nach in den Betrieb ihres Mannes ein. Bereut hat sie es nie. „Wir haben uns gesucht und gefunden“, sagt sie heute. 

Bei Familie Schaffer darf man in die Ställe schauen

Viele ihrer Kunden wollen mittlerweile wissen, wie das Produkt erzeugt worden ist, das sie hier auf dem Hof kaufen. Daher darf man bei Familie Schaffer gern in die Ställe schauen. Hier stehen Angus- und Simmentaler-Rinder im Laufstall und Schweine in geräumigen Boxen auf Stroh. Kaum jemand weiß, dass Schweine zu den klügsten Säugetieren der Welt gehören und einen ausgeprägten Spieltrieb haben. „Das Stroh hat für unsere Schweine viele Vorteile: Sie liegen weicher, können darin wühlen, haben immer etwas zum Fressen und Spielen und sind dadurch ruhiger“, erzählt Stefan Schaffer. Er ist Landwirt aus Leidenschaft und führt den Hof unter dem Motto „Landwirtschaft mit Herz und Verstand“. 

Für die Landwirtschaft muss man geboren sein

„Es macht halt einfach Spaß, wenn du früh in den Stall gehst und die Tiere warten auf dich“, schwärmt Stefan Schaffer. Und er fügt hinzu: „Du musst dafür geboren sein.“ Stefan Schaffer hat für seine Tiere geräumige Ställe eingerichtet. „Wir sind zwar ein konventioneller Betrieb, aber die neuen Ställe sind wie für einen Biobetrieb geplant, weil wir das sowieso für gut halten“, bekräftigt er. Die Schweine werden bei ihm so gemästet, dass sie langsam wachsen. Statt den üblichen fünf bis sechs Monaten, haben die Tiere hier auf dem Hof zwischen sechs und zwölf Monaten Zeit bis zur Schlachtreife. Mit 150 kg Lebendgewicht sind die Schweine von Stefan Schaffer auch schwerer, als Tiere aus konventionellen Betrieben. 

Zertifizierter Aufzucht- und Schlachtbetrieb

Wenn sie den richtigen Schlachtzeitpunkt erreicht haben, wechseln die Tiere in den oberen Stall. Der Schafferhof ist auch ein zertifizierter Schlachtbetrieb. Jede Woche werden hier 5-6 Schweine geschlachtet. Mit dem Schlachthaus hat sich Familie Schaffer ein weiteres Stück Unabhängigkeit geschaffen, auch wenn es „brutal viel Arbeit“ bedeutet. „So wissen wir, dass es so gemacht ist, wie wir es wollen“, begründet Stefan Schaffer diese Entscheidung. Gerade mal 10 Meter lang ist der Weg für die Schweine vom oberen Stall zum Schlachthaus. „Bei uns wird den Tieren Zeit gegeben zu sterben“, erzählt Stefan Schaffer. „Sie laufen aus dem Stall, schnüffeln ein bisschen und dann werden sie betäubt.“ Das Ganze dauert nur ein paar Minuten. 

Auch Getreide- und Obstanbau gehören zum Schafferhof

Der Schafferhof ist vielseitig aufgestellt. Neben der Schweine- und Rinderhaltung, bauen die Schaffers auch Obst und Getreide an. Rund 60 Hektar bewirtschaften sie. Gerste, Roggen, Mais, Hafer, Erbsen und Sonnenblumen bauen sie selbst an und schaffen damit die Futtergrundlage ihrer Tiere. Auch Heu und Silage stammen von den eigenen Wiesen und Feldern. Auf allen Flächen setzt Stefan Schaffer auf Zwischenfrüchte, um die Bodenqualität zu verbessern.

„Für mich ist Landwirtschaft einfach ein Gefühl, es macht mir Spaß draußen zu arbeiten, ob ganz früh oder ganz spät. Andere Menschen fahren in den Urlaub, um das zu erleben“, erzählt Stefan Schaffer. 

700 Kirschbäume gehören zum Hof

Rund 700 Kirschbäume gehören zum Hof, aufgrund der Sortenvielfalt dauert die Kirschenzeit hier vor den Toren Hiltpoltsteins fast bis August. Aus ihren Äpfeln gewinnen die Schaffers fruchtigen Apfelsaft. Zwetschgen, Birnen und Kirschen sind die Zutaten für Hochprozentiges. 

Für Gäste gibt es auch eine Ferienwohnung

-Unterstützt werden Andrea und Stefan Schaffer von den Eltern Marianne und Alfred Schaffer. „Wir leben hier echt im gelobten Land“, schwärmt Andrea Schaffer. Für Gäste, die das selbst gern erleben wollen und etwas länger bleiben wollen, steht eine Ferienwohnung mit Selbstversorgung bereit.

„Wir wollen zeigen, dass man auch im Kleinen Landwirtschaft vernünftig machen kann“, sagt Andrea Schaffer. „Vernünftig“ bedeutet für sie auch eine nachhaltige Energieversorgung mit Photovoltaik und Hackschnitzelheizung, selbst der Kochkessel im Schlachthaus wird mit Holz befeuert. Die Landwirtschaft soll schließlich auch in der Zukunft ihren Platz hier haben. Die junge Generation hilft schon im Stall mit. Sieht ganz so aus, als ob die Zukunft hier schon begonnen hat.

Besonderheiten:

  • Familie Schaffer bietet auch einen Partyservice an.
  • Jeden Dienstag gibt es Kesselfleisch, frische Blut- und Leberwurst
  • Jeden Freitag gibt es Hausmacher-Stadtwurst
  • Jeden Freitag und Samstag außerdem Küchle, Zwiebelkuchen und Dinkelflammkuchen
  • Außerdem findet man Familie Schaffer auf den Bauernmärkten in Forchheim am Paradeplatz, in Neunkirchen am Brand, in Pegnitz und in Creußen auf dem Rathausplatz.
  • Sonntags verkauft Alfred Schaffer frisches Bauernbrot auf dem Parkplatz an der B2 zwischen Igensdorf und Forth.

Produkte:

  • Rund 50 verschiedene Wurstsorten von den eigenen Strohschweinen
  • Rind- und Schweinefleisch
  • Kirschen
  • Apfelsaft, Geiste und Brände aus Zwetschgen, Kirschen und Birnen
  • Heu, Stroh
  • Flammkuchen, Brot und Küchle
  • Brennholz und Hackschnitzel

Autorin: Corinna Brauer

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Wurstdosen/-gläser Obstbrand Holzofenbrot Säfte Sonstige Hofprodukte Brot
Alkoholisches Getränke Schweinefleisch Rind Obst

Schafferhof, Familie Schaffer

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