Plankenfels - Ebermannstadt 38 km Nach zweimaligem Anstieg auf die Höhen der Fränkischen Schweiz kommen wir bei Behringersmühle wieder in das wildromantische Tal der Wiesent, in dem wir auf Forstwegen nach Ebermannstadt talabwärts fahren (ca. 400 Höhenmeter). Bei Plankenfels mündet die Truppach in die Wiesent, an der wir bis Nankendorf auf idyllischer Strecke an einem Stauwehr vorbei entlang radeln, um dann den ersten Anstieg auf die Höhen der Alb zu bewältigen. Ruhige Nebenstraßen führen uns ab Breiteniesau mit seinem einladenden Biergarten über Hubenberg nach Seelig. Kurz darauf rollen wir steil hinab in das Aufseßtal, von dem aus wir wieder den Anstieg zur Albhochfläche erklimmen. Weiter geht es über Voigendorf und Albertshot (ab dort mögliche Abkürzung direkt nach Muggendorf) nach Engelhardsberg, bis wir ins Wiesenttal nach Behringersmühle hinabrollen. Dort treffen die Täler von Wiesent, Ailsbach und Püttlach zusammen. Unser Weg setzt sich direkt am Ufer der Wiesent fort. Hoch über dem Tal liegt Gößweinstein. Das mit seiner Wallfahrtsbasilika von Balthasar Neumann und einer Burganlage aus dem 11. Jh. ein interessantes Ziel für einen Abstecher darstellt. Von der idyllisch gelegenen Stempfermühle aus (Gasthaus und Bootsverleih) kann man ihn zu Fuß unternehmen. Auf einem Forstweg nahe der Wiesent folgen wir dem romantischen Tal nach Muggendorf, das direkt am Fluss liegt. Nach einer Steigungestrecke geht es im Wald unterhalb der Ruine Neideck vorbei. Auf der gegenüberliegenden Talseite liegt Streitberg mit der Binghöhle und der Ruine Streitburg. Über ruhige Nebenstraßen, am Biergarten der Brauerei Schwan und am Wasserschöpfrad vorbei kommen wir zum einladenden Marktplatz von Ebermannstadt mit einem Trinkbrunnen. Sehenswert sind auch die Marienkapelle und das Heimatmuseum. ln Ebermannstadt treffen wir auf die Fürstbischöfliche Tour und auf die Brauereien· und Bierkellertour.
Ebermannstadt - Betzenstein 33 km Vom Wiesenttal wechseln wir in das anmutige Trubachtal. Wir verlassen es hinter Egloffstein, kehren bei Obertrubach wieder zu ihm zurück und radeln nach Betzenstein hinauf (ca. 500 Höhenmeter). Entlang der Bahn gelangen wir zum inmitten von Kirschbäumen gelegenen Pretzfeld mit Schloss und sehenswerter spätbarocker Pfarrkirche St. Kilian. Hier zweigt die Fürstbischöfliche Tour ab und bald darauf die Brauereien- und Bierkellertour, die nach Hetzeisdorf hinaufführt. Mit Casanovas Ausritt fahren wir im Trubachtal durch Hagenbach (Schloss). Unter- und Oberzaunsbach talaufwärts. Es folgt ein Anstieg mit Gelegenheit zu einem Abstecher zum Schloss und Wildgehege in Hundshaupten. Unser weiterer Weg führt jedoch durch den Wald nach Egloffstein, das von der imposanten gleichnamigen Burg überragt wird. Bald hinter Egloffstein zweigen wir vom Trubachtal rechts ab und folgen nach einem Anstieg einem idyllischen Bach lauf. Auf der weiteren etwas bergigen Strecke über Kappel und Möchs (Oldtimermuseum) und schließlich wieder ins Trubachtal hinab nach Obertrubach bietet sich die Gelegenheit zu Abstechern nach Grätenberg (Bahnanschluss nach Nürnberg) mit historischem Stadtkern und Hiltpoltstein mit Burg und Stadttor. Hinter Obertrubach müssen wir noch einmal einen ausgedehnten Anstieg meistern, bis wir über Stierberg in Frankens kleinste Stadt, nach Belzenstein gelangen, das von einem Schloss (in Privatbesitz) überragt wird. Wir können neben der weitgehend erhaltenen Stadtbefestigung und dem Marktplatz das Heimatmuseum und den Radziehbrunnen besichtigen.
Betzenstein - Creußen 40 km Durch den Veldensteiner Forst radeln wir nach Pegnitz und weiter über stille Dörfer zur restaurierten 1000-jährigen Altstadt von Creußen (ca. 450 Höhenmeter). Die ruhige Nebenstraße über Mergners führt uns hinab in den ausgedehnten Veldensteiner Forst, in dem wir imposanten Steinformationen wie dem Großen Lochstein begegnen. Der Forst entlässt uns nach Pegnitz, dessen Zentrum in eine Schleife des gleichnamigen Flusses eingebettet ist. Am Marktplatz treffen wir auf das mittelalterliche Rathaus und unweit davon auf die Stadtkirche. Über die ursprünglichen Dörfer Buchau, Kaltenthal, Leups, Lindenhart (sehenswerter Crunewaldaltar und ansprechender Biergarten) und Hörlasreuth gelangen wir auf z. T. bergiger Strecke nach Creußen, dessen Stadtkern mit Rathaus, Stadttor und Marktplatz mit Liebe zum Detail renoviert wurde. Ebenso sehenswert ist das Krügemuseum. Eilige Radler können ab Creußen weiter dem Pegnitzradweg folgend direkt nach Bayreuth abkürzen.
Creußen - Bayreuth 49 km Über Kirchenlaibach, Seybothcnreuth, den Panoramaweg Bocksleite und entlang von Steinach und Rotem Main kommen wir zurück nach Bayreuth (ca. 450 Höhenmeter). Unsere Route folgt zunächst dem Creußen-Radweg durch Alt und Neuhaidhof hinauf nach Altencreußen. Der weitere Anstieg hinter dem Ort verschafft uns einen Panoramablick auf den prägnant geformten "Rauhen Kulm". Wir rollen hinab. Durch die in einer weiten Ebene gelegenen Dörfer Funkendorf, Höflas, Voita und Losau geht es nach Frankenberg, wo uns ein weiterer Anstieg erwartet. Über Ramlesreuth und Selbitz gelangen wir zum ländlichen Eisenbahnknoten Kirchenlaibach. ln östlicher Richtung können wir dem Heidenaab-Radweg folgend einen Abstecher zum nahe gelegenen Speichersdorf unternehmen (sehenswerte Klosterkirche). In westlicher Richtung geleitet er uns über Wallenbrunn nach Seybothenreuth undnach einem Anstieg weiter nach Fenkensees. Bald zweigen wir ab, um auf der Bocksleite das beidseitige Panorama mit Blick auf das Fichtelgebirge zu genießen. Ein Abstecher nach Weidenberg mit seinen historischen Gebäuden am Obermarkt und mehreren Museen ist lohnend, aber auf dem Rückweg mit einem Anstieg verbunden. Entlang der Steinach und dem Roten Main gelangen wir mit dem Fichtelgebirgsradweg zurück nach Bayreuth, wo sich am Ende der Strecke ein Abstecher zur Eremitage oder ein Besuch der Lohengrin Therme anbietet.
Bayreuth - Plankenfels 25 km Durch die Täler des Mistelbachs und der Truppach gelangen wir auf einer aufgelassenen Bahntrasse zur Wiesent (ca. 250 Höhenmeter). Wir starten am Annecy-Piatz unweit des Bahnhofs und verlassen Bayreuth entlang des Roten Mains und des Mistelbachs gemeinsam mit der Thermentour. Kurz hinter dem Ortsendezweigen wir rechts ab, um nach einem Anstieg nach Donndorf zu gelangen, wo wir das Schloss Fantaisie mit dem Gartenhistorischen Museum besichtigen können. Wer den Anstieg nach Donndorf umgehen will, kann aber auch der im Tal bleibenden Thermentour folgen. Auf Casanovas Ausritt radeln wir von Donndorf weiter durch Tröbersdort, Engelmeß und Seitenbach nach Mistelgau (sehenswerte Pfarrkirche), wo wir wieder auf die Thermentour treffen. Eine aufgelassene Bahntrasse führt uns zur idyllisch von Bäumen eingerahmten St. Rupertus-Kapelle. Gleich darauf erreichen wir das am Flüsschen Truppach gelegene Obernsees mit seiner beliebten Therme. Hinter Truppach verschafft uns der einzige bedeutende Anstieg der Etappe einen weiten Blick auf die gegenüberliegende Talseite. Nach dem Hinabrollen erreichen wir bald Plankenfels mit seinem Schloss (in Privatbesitz). Die Thermentour zweigt hier nach Norden ab.