Highlights für kleine Höhlenforscher rund um Plech - Familientour in der Fränkischen Schweiz

1:54 h 248 hm 234 hm 7,7 km leicht

Velden, Deutschland

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Bei dieser Tour heißt es Taschenlampe, Foto und Zeit einpacken. Zu entdecken gibt es nämlich eine ganze Schatzkiste an Abenteuern!

Etwas westlich von Neuhaus startet im kleinen Dorf Höfen unser Familienabendteuer zu den Höhlen bei Plech. Bei der Bahnfahrt durch das Pegnitztal könnt ihr Euch im Zug so richtig auf Euer Abenteuer einstimmen, bevor ihr mit der VGN Freizeitlinie 389 hoch hinauf in Richtung Plech fahrt! In Höfen beginnt dann Eure Tour zur kleinsten Stadt Frankens.

Beschreibung: Nach dem Busausstieg inmitten des Dorfes sind es ca. 200 m geradeaus (in Fahrtrichtung aus Neuhaus) zum Abzweig m.M. und RW „Neuhaus 5,3 km“. Hier laufen wir links und mit der Markierung für ca. 2,4 km bis zum Großen Rohenloch. Ein langgezogenes Dammwildgehege fällt uns links drüben hinter Blumenwiesen und Bauernhäusern auf. Das kurvige Teersträßchen führt leicht ansteigend durch den Ort. Wir folgen ihm bis nach dem Ortsendeschild und biegen erst nach dem Sportplatz m.M links ab.

Schön ist der Weg durch‘s Tal, zuweilen leuchten Sonnenblumen auf einem großen Feld. Am Wiesenende geht‘s in den Wald, die ersten Felsen tauchen auf. In diesem Gebiet gibt es besonders viele Höhlen, einige kann man gefahrlos mit kleinen Kindern besuchen. Nehmen Sie auf jeden Fall Stirn- oder Taschenlampen mit. Kurvig geht’s hinauf auf die Scheitelhöhe, hinter jeder Kurve ein neuer Blickwinkel. Oben ein Insektenhotel, eine Brotzeitbank und ein Waldameisenhaufen mit Infos. Eine Ansage für ungeduldige Kinder: Gut 600 m sind es bis noch zur ersten Höhle. Ein Stück bergab und vor dem Steilabstieg m.M. und Ww „Viehhofen“ links hinüber in den federnden Waldpfad am Hang.

Nach 200 m ist unsere Markierung , auffällig am Baum zu sehen und weißt schräg nach rechts oben. Das soll heißen: Nach rechts über die Wiese, nach Querung der Wiese halbrechts in den Wiesenpfad am Hang, der im Bogen bergab zu einem Pflasterweg führt. Auf dem Pflasterweg noch kurz bergab bis zum Ww „Höfen“ (dieser zeigt in Gegenrichtung). Das ist für uns das Zeichen, hier nach links auf dem Pfad steil hinaufzusteigen zum Eingang der (T)Raumhöhle. Ab hier folgen wir der Markierung.

Wieder hinunter zum Pflasterweg und m. M. nach links hinab. Der Pflasterweg endet nach gut 200 m. Nun mit Ww „Plech“ nach rechts in den wunderschönen Wiesenweg im langgetreckten Tal, von der Sonne verwöhnt. Eine Bank ist das Zeichen auf den versteckten Aufgang zum „Großen Rohenloch“ aufzupassen: Es geht, wenige Meter nach der Bank, auf der rechten Seite mit Ww „Rohenloch“ nach rechts und über einen kleinen Wurzelweg hinauf.

Zurück aus der Höhle den Wurzelweg wieder hinunter. Am nächsten Abzweig, nun zusätzlich m.M. und Ww „Saalburg Grotte 0,5 km“, nach rechts. Wieder geht’s auf einem schönen Wiesenpfad weiter durchs Vogelschutzgebiet. Nach knapp 300 m kommt nochmal ein Ww „Saalburg Grotte“ und gleich ein paar Meter danach, wenn die Markierungen und am Baum zu sehen sind, kann man schon hier (als Abkürzung) unbezeichnet auf dem Schleichpfad hinauf zum Eingang der Saalburg Grotte, leicht versteckt im großen Felsen.

Wieder hinunter geht’s m.M. nach schräg rechts unten und weiter auf unserem Wiesenpfad. Am Wiesenende, nach gut 300 m, folgen wir der Markierung geradeaus. Nach weiteren 150 m, kurz vor der Straße, biegen wir mit Ww „Plech“ nach links über eine kleine Holzbrücke ab.

Der Wiesenpfad steigt kurvig immer weiter an, die Markierung begleitet uns noch ca. 1,5 km. Rechts drüben blitzen der Kirchturm und die Häuser von Plech auf. Nach dem letzten Stück Steilanstieg geht’s auf die Himmelsliege, ein Waldsofa mit garantierten Himmelsblick! Danach sagt uns Pauli, das Eichhörnchen, wo es über dem Entdeckerpfad auf den Gottvaterberg und zur Kirche geht! Folgt ihn einfach.

Waldsofa Nach dem Waldsofa rechts. Wiesen, Felder, Hecken - ein aussichtsreicher Weg mit vielen wunderbaren Blicken nach Plech hinüber. Es geht um Kurven herum, mit weitem Blick in die hügelige Landschaft. Auch der Fernmeldeturm Riegelstein, nahe der Schermshöhe, blitzt hervor. An der Straße scheint Plech zum Greifen nahe, wir aber haben ja noch einige Highlights vor uns. Unser Weg quert die Straße nach rechts versetzt und schlägt m.M. einen 180° Haken nach oben. Ca. 200 m nach der Straße geradeaus auf dem schmäleren Weg weiter - und nicht in den breiteren Weg links auf das große Gelände mit dem Plecher Kohlenmeiler.

Am Teerweg rechts bergab und auf die Wandertafel vor dem Holzschuppen zu. Mit „Schöne Aussicht 1,0 km und m.M. ca. 150 m auf dem Teersträßchen bergauf. Am nächsten Abzweig mit Ww „Judenfriedhof 0,5 km rechts. Ab hier folgen wir den Markierungen „Kultur- und Landschaftsweg Plech“ und bis nach Plech hinein. An bemoosten und größeren Felsbrocken vorbei zu einer Lichtung. An deren Ende finden sich eine Infotafel über das Naturdenkmal „Judenfriedhof“ und eine Wandertafel.

An der Wandertafel m.M. weiter. Nach 50 m mit dem Ww „Schöne Aussicht Nord“ nach links, zu unserem 2. Abstecher, hinauf auf den „Großen Berg“.

Den Stichweg zurück, danach m.M. in Richtung einer Wiese. Am Hang schlängelt sich ein schmaler Wurzelweg entlang, gesäumt von Felsblöcken. An der nächsten Wiese nähern wir uns einem Holzschild von hinten und gehen herum zum Lesen. Damit stehen wir dem Eingang „Großer-Berg-Höhle“ gegenüber.

Weiter m.M. nach links zur nächsten Wiese, mit den Häusern von Plech dahinter. Am Querweg geht unser Weg rechts, zuvor schauen wir kurz nach links zur beeindruckenden Plecher Wand (Infotafel: „Nordbayrisches Sicherheitszentrum Plech“, mit Kletterrouten, sowie Brotzeittisch).

Den Miniabstecher zurück und m.M. in großem Bogen auf die Straße zu und diese rechts versetzt queren. Dem Ww „Zum Aktiv- Und Entdeckerpfad“ folgen. Felsenkeller sind in den Hang gehauen, am Teerwegende gibt’s Tiefblicke auf den Friedhof. Weiter geht’s in zauberhaftem Ambiente: Felshang, dicke Wurzeln, Efeu, Farne - wo sich nur die Wichtel versteckt haben? An der Straße stoßen wir auf die Felsenkeller am Gottvaterberg.

Die Markierungstafel ist schätzungsweise eineinhalb Meter lang. Wir gehen an der Straße vor den Felsenkellern links und folgen dem Schild „Zum Aktiv- und Entdeckerpfad“. Nach ein paar Metern geht es nicht rechts rauf und nicht die Straße runter, sondern auf dem mittleren Pfad m.M. fast eben weiter. Pauli das Eichhörnchen begleitet uns nun zu den Spielgeräten und Naturkundestationen. Unsere rote Runde (die blaue kinderwagentaugliche führt nicht auf’s Hochplateau) biegt nach dem großen quadratischen steinernen Brotzeittisch spitzwinklig nach rechts in den schmalen Pfad nach oben ab, gekennzeichnet durch einen roten Pfeil am Baum.

Der Waldpfad führt gut markiert in Zacken erst an Laubbäumen vorbei, dann durch den wunderbaren lichten Dolomitkiefernwald aufs Hochplateau mit Unterstellhütten und großem Spielplatz: Klettern, Rutschen, durchs Fernrohr gucken … Brotzeittische sind da und bei Regen gibt’s Unterstellmöglichkeiten. Die alten dicken knorrigen Bäume sind Rotbuchen. Der Wiesenfestplatz auf dem Gottvaterberg hat als Festplatz eine lange Tradition, die Anfang der 2000er wieder zu neuem Leben erweckt wurde.

Unser Weg geht ganz über den Berg, vor zum Holzpavillon und m.M. Eichhörnchen wieder hinunter. Zum Abschluss wartet das Kretische Labyrinth links am Weg. Es ist kein Irrgarten, sondern dient der Meditation. Auf den Klappkärtchen sind Anleitungen dazu, eine für Kinder, eine für Erwachsene. Über Stufen auf die Markgrafenkirche St. Susannae (ev-luth.) zu und die Straße hinunter.

Nach der Kirche Rastplatz mit Wasserlauf und Skulpturengruppe zu Plecher Sagengeschichten, schön zum Verweilen, und ein weiterer Brunnen auf der rechten Seite. Dazu kommt ein großzügiger überdachter Infopoint, mit Prospekten bestückt. Vorne an der Hauptstraße warten nach rechts Gasthäuser, nach links sind es gut 100 m zum Bus. Zum Deutschen Kameramuseum kommt man, geradeaus durch die Schulstraße, nach 250 m.

Tipps und weitere Informationen

Ein Ortsrundgang führt zu sehenswerten historischen Plätzen, siehe KulturLandschaftsweg Plech Kultur- Landschaftsweg Plech.

Ww - Wegweiser Rw - grün-weißer Radwegweiser m. M. - mit Markierung o. M. - ohne Markierung Wie immer gilt: Ist gerade kein Wegweiser vorhanden und auch in der Beschreibung nichts erwähnt, dann geht es geradeaus, bzw. auf dem eindeutigen Hauptweg oder der Hauptstraße weiter!

  • Aufstieg: 248 hm

  • Abstieg: 234 hm

  • Länge der Tour: 7,7 km

  • Höchster Punkt: 504 m

  • Differenz: 75 hm

  • Niedrigster Punkt: 429 m

Schwierigkeit

leicht

Panoramablick

mittel

Saisonale Eignung

geeignet witterungsbedingt nicht geeignet unbekannt
  • JAN

  • FEB

  • MRZ

  • APR

  • MAI

  • JUN

  • JUL

  • AUG

  • SEP

  • OKT

  • NOV

  • DEZ

Merkmale Touren

Kinderfreundlicher Wanderweg

Einkehrmöglichkeit

Familientauglichkeit

Offen

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