TZFS_Erlebnismagazin_2022

Wer sich für Trachtenmode interessiert … besucht den Trachtenladen von Dagmar Rosenbauer in Kunreuth. Sie vermittelt nicht nur versierte Schneiderinnen für das persönliche Unikat, sondern berät auch beim Umarbeiten von Erbstücken. In ihrem Laden hält sie eine eine große Auswahl an Stoffen, Borten und Bändern bereit In verschiedenen Kursen lehrt sie auch traditionelle Nähtechniken. www.trachtenmarkt.de fährt zu Maria Bäuerlein nach Waischenfeld. Die Schneidermeisterin hat Expertise im Trachtennähen. Sie entwirft und schneidert die Tracht nach Ihren Wünschen – und gibt auch Kurse im Trachtennähen. www.trachtweib.de der besucht die Heimat- und Trachtenstube in Leutenbach. Monika Kaul ist eine der wenigen Näherinnen, die noch in der Fränkischen Schweiz wohnen. Zwar hat sie mittlerweile ihre Nähmaschine stillgelegt, doch widmet sie sich mit viel Herzblut dem Aufspüren alter Trachten. Nach und nach entstand so die Leutenbacher Trachtenstube in Kooperation mit dem Fränkische-Schweiz-Verein. Führungen gibt es im April, Juni, August und Oktober an jedem letzten Sonntag im Monat. Nach telefonischer Anmeldung führt Monika Kaul Sie gern auch an anderen Terminen durch ihre Sammlung. Monika Kaul, Telefon 09199-487. Wer tiefer in die ländliche Kultur und das Handwerk der Fränkischen Schweiz eintauchen möchte, dem sind folgende Museen ans Herz gelegt: Fränkische Schweiz Museum, Tüchersfeld täglich geöffnet, www.fsmt.de Wallfahrtsmuseum Gößweinstein Mittwoch bis Sonntag geöffnet, www.wallfahrtsmuseum.info Braunauer Heimatmuseum, Forchheim Mittwoch geöffnet, www.braunau-sudetenland.de Heimatmuseum in Ebermannstadt Mittwoch, Sonn- und Feiertage geöffnet, www.ebermannstadt.de Heimatmuseum in Bubenreuth an jedem 1. Sonntag im Monat von 14 bis 15 Uhr, www.heimatvereinbubenreuth.de Dorfmuseum im Greifenhaus in Hausen nach Vereinbarung, www.hausen.de Museum Tropfhaus Sassanfahrt auf Anfrage geöffnet Hummelstube in Hummeltal Mittwoch bis Sonntag geöffnet, www.hummelstube.de Wongersch-Stadl in Egloffstein geöffnet an jedem 1. Sonntag im Monat von 13 bis 18 Uhr Dress-Code Im Gegensatz zum Dirndl wird die Urform der fränkischen Frauentracht mit einer hochgeschlossenen Bluse, mit einem Mieder samt Knopfleiste und einer meist seidenen Schürze getragen. Meist waren die Mieder aus schwarzem Samt und bestickt, jedes Mieder wurde »nach der Figur« geschneidert. War die Frau schwanger, wurde das Mieder mit einem »Kettle« erweitert. Männer trugen übrigens Hosen, die oberhalb der Stiefel endeten. So blieben sie sauber, die Wege waren damals nicht asphaltiert. Einen kompetenten Einblick in die historische Entwicklung der Trachten gibt das Pfalzmuseum in Forchheim. Lederhosen nach historischen Mustern fertigt das Pelzgeschäft Rösch in Forchheim. www.kaiserpfalz.forchheim.de 97

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