Zwei Personen sitzen auf einem Fels und blicken in die weite Tallandschaft.

Kennen Sie schon Tiefenellern?

in der Gemeinde Litzendorf im Landkreis Bamberg

Im Herzen der Fränkischen Toskana liegt Tiefenellern, etwa 10 km von Bamberg entfernt. Bereits im Jahre 1137 taucht in alten Urkunden ein Ort namens Elern auf, heute zählt das kleine Dorf ca. 210 Einwohner. Tiefenellern liegt mitten im weit verzweigten Wandergebiet und an verschiedenen Kunst- und Skulpturenwegen. Zum Einkehren laden die beliebte Brauerei Hönig mit dem Gasthof „Zur Post“ und Biergarten sowie das Ellerbergstübla ein.

Als sportliche Herausforderung schätzen Rennradfahrer die Serpenti­nenstraße ab Tiefenellern hinauf auf die 200 m höher gelegene Albhochfläche. Auf halber Höhe genießt man von der Felsformation Eulenstein (auch bekannt als Eulenwand) den beeindruckenden Ausblick. Bei schönem Wetter kann man von dort über das Ellertal bis in den Steigerwald sehen und einige Sehenswürdigkeiten von Bamberg, wie z. B.  die Altenburg erkennen. Für Kletterfreunde ist die Eulenwand überregional bekannt.

Sagenumwoben ist die „Jungfernhöhle“ oberhalb von Tiefenellern, die zu den bekanntesten Bodendenkmälern der Fränkischen Alb gehört. Ihre wissenschaftliche Entdeckung verdankt die Höhle indirekt verschiedenen Sagen, die von jeher in dieser Gegend erzählt werden und von drei Jungfrauen handeln, die in dieser Höhle einst gewohnt haben sollen.  Mit der Jungfernhöhle wurde ein Kult- bzw. Opferplatz entdeckt, der in verschiedenen Epochen benutzt wurde und noch heute einen mystischen Ort darstellt.

Am Schlossberg oberhalb von Tiefenellern wurden bei archäologischen Untersuchungen Hinweise auf eine großflächige Ringwallanlage gefunden und kleinteilige Tonscherben aus der Bronze- bis Urnenfelderzeit (1.300–800 v. Chr.) geborgen. Mit einer Informationstafel möchte der Arbeitskreis Archäologie Bamberg interessierten Besuchern den aktuellen Wissensstand erläutern.

Tipp:

Tiefenellern liegt an diversen Wanderwegen, u.a. an der „Fränkischen Straße der Skulpturen“ zwischen Litzendorf und Tiefenellern. Die „Juraschnecke" von Harald Müller ist eines von fünf künstlerisch gestalteten Flurdenkmalen ("Flur&Kunst") im Gemeindegebiet und am Ortseingang von Tiefenellern am Wanderparkplatz zu sehen.

Wanderungen rund um Tiefenellern:

 

Einkehrmöglichkeiten:

  • Brauerei Hönig
  • Gasthof "Zur Post"
  • Ellerbergstübla
Zwei Personen stehen vor einem kleinen Wasserfall im Bach.
Blick auf die Kirche aus Sandstein im Ortskern.
Auf einer grünen Wiese erhebt sich ein grauer Felsblock.