Brennerei Brehmer-Knauer

Hauptstr. 51, 91355 Hiltpoltstein, Deutschland

Aromatische Brände und Liköre von den Streuobstwiesen

Mit ihrer gut erhaltenen Burg und dem mittelalterlichen Stadttor ist die Gemeinde Hiltpoltstein ein beliebtes Ausflugsziel. Mittendrin, ein paar Schritte abseits des historischen Stadttores steht das schöne Anwesen der Familie Brehmer-Knauer, zu dem ein Hofladen, eine Brennerei, ein Gasthof und eine Ferienwohnung gehören.

Die Brennerei kann sich sehen lassen: Außen ziert schmuckes Fachwerk, innen sitzt der Gast unter einem beeindruckenden Gewölbe. Bis ins Jahr 1444 lässt sich die Geschichte des Anwesens zurückdatieren. Vorbeikommende Wanderer sind herzlich eingeladen anzuhalten und reinzuschauen, denn freitags oder samstags wird hier oft gebrannt. Das Besondere: Die Brennanlage wird mit Holz befeuert. Eine Herausforderung für die Brennerin, denn um die Temperatur gleichmäßig zu regeln, muss sie vorrauschauend arbeiten. 

Beste Brennerin ihres Jahrgangs

Heidi Brehmer-Knauer lernte ihr Handwerk in Veitshöchstheim und in der Nähe von Landshut. Als „beste Brennerin ihres Jahrgangs“ schloss sie ihre Berufsausbildung 2015 ab und darf sich seit dem Jahr 2018 auch „Edelbrandsommelière“ nennen.

„Ich bin einfach fasziniert von dem, was man aus alten Sorten rausholen kann“, schwärmt Heidi Brehmer-Knauer. Rund ums Haus wachsen ihre Apfel-, Quitten-, Birnen-, Zwetschgen-, Pflaumen- und Kirschenbäume. Sie heißen z.B. „die Köstliche aus Charneux“, „Prinzessin Marianne“, „Rheinischer Bohnapfel“, „Welshisner“ oder „Hauszwetschge“. „Jeder Apfel, jede Birne geht durch unsere Hände“, erklärt die Brennerin. Das Obst wird per Hand ausgelesen, die Stiele entfernt, nur vollreife Früchte dürfen in die Maische. Heraus kommen fruchtig-aromatische Liköre und Brände, die mehrfach preisgekrönt sind. 

Große Geschmacksvielfalt ohne künstliche Aromen

Die vielen Produkte aus der Brennerei stehen für eine große Geschmacksvielfalt. Von Anfang an setzte die Familie auf reine Natur, ohne Zusatzstoffe, ohne künstliche Aromen. Zu den Besonderheiten zählt beispielsweise der Haselnussgeist, der aus fränkischen Haselnüssen gebrannt wird. Die erhält Heidi Brehmer-Knauer von Familie Stiegler aus Cadolzburg. Es ist eine Kunst aus den Nüssen den reinen Geschmack herauszuholen: „Man brennt den ersten Kessel und dann muss er einfach reifen. Es ist immer spannend, was dabei rauskommt“, erzählt Heidi Brehmer-Knauer.

Birnen von der Streuobstwiese schmecken einfach aromatischer

Aromatisch schmeckt auch der Ingwer-Apfel-Likör, der aus Pinova-Äpfeln gewonnen wird. Eine weitere Kreation des Hauses ist der Birnen-Cuvée, ein Querschnitt aus den Birnen der Streuobstwiese, der es durchaus mit einem Williams-Christ-Brand aufnehmen kann: „Die Birne von der Streuobstwiese schmeckt einfach aromatischer“, weiß Heidi Brehmer-Knauer.

Massive Holztische und freigelegte Balken schaffen Gemütlichkeit

Unterstützt wird sie bei ihrer Arbeit von ihrem Mann Michael. Er hat als gelernter Schreiner dem Haus seinen eigenen Stil gegeben. Massive Holztische, maßgefertigte Regale und freigelegte Balken - Michael Knauer weiß, wie man in einem historischen Gebäude Gemütlichkeit schafft. Das spürt der Gast auch in der Ferienwohnung, die sich über der Brennerei befindet und die für bis zu 4 Personen Platz bietet.

Die Whisky- und Ginsorten sind nach Felsen aus der Umgebung benannt

„Wir sind einfach gern in der Natur, das spiegelt sich auch in unseren Produkten“, lacht Heidi Brehmer-Knauer. Das erklärt zum Beispiel, warum sie ihre Whisky- und Ginsorten nach Felsen aus der Umgebung benannt hat: Juraelefant heißt ein schwerer Bockbierbrand, „Stumpfelesstein 596“ ein Single Malt Whisky und „Druidenstein“ der Gin, der für Heidi Brehmer-Knauer auch ein bisschen mystisch ist. Ihre Ginpralinen haben unlängst eine Goldmedaille gewonnen. Wer die feinen Produkte probieren möchte, ist herzlich zur Verkostung eingeladen: Gruppen bis zu 20 Personen haben in der Brennerei am massiven Holztisch aus Birnenholz Platz. 

Erlebnisse mit der Kräuterexpertin auf der Streuobstwiese

Wer mehr über die Obstwiesen erfahren will, ist außerdem herzlich willkommen zu den verschiedenen Themenführungen, die die Familie Brehmer-Knauer in Kooperation mit der Kräuterexpertin Christa Heinze anbietet. Gemeinsam unter den blühenden Obstbäumen sitzen, Geschichten hören, sich vom Wildfruchtbuffet bedienen – auch mit solchen Genüssen kann eine Streuobstwiese punkten.

Besonderheiten:

  • Mehrmals im Jahr finden auf der Streuobstwiese Veranstaltungen in Kooperation mit der Kräuterexpertin Christa Heinze statt, wie Märchenführungen oder ein Wildfruchtbuffet
  • Verkostungen sind für Gruppen von 15 – 20 Personen möglich
  • In der Brennerei kann man von Oktober bis Februar meistens freitags und samstags  beim Destillieren zuschauen
  • Am 1.Advent findet auf dem Hof ein gemütlicher Weihnachtsmarkt statt
  • Der Betrieb ist Mitglied bei „Urlaub auf dem Bauernhof“

Produkte:

  • Whisky, Gin
  • Apfelsaft von der Streuobstwiese
  • Fruchtaufstriche
  • Walnussöl aus eigenen Walnüssen
  • „Stumpfelesteine“ & „Druidensteine“ (Pralinen aus Gin und Whisky, mit Gold prämiert)

Brände, Liköre, auch sortenrein:

  • Zwetschge, Birne, Schlehe
  • Haselnuss
  • Mispel, Vogelbeere, Wildpflaume, Holunder
  • Quitte, Quitte-Apfel, Aronia- u. Johannisbeere
  • Sortenreine Apfelbrände, auch aus dem Eichenfass
  • Bockbierbrand „Juraelefant“ (mit Bier) aus Bockbier destilliert –im Eichenfass gereift 

Autorin: Corinna Brauer

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Brennerei. Brehmer-Knauer

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