Burgruine Thuisbrunn

Thuisbrunn, 91322 Gräfenberg

Besonders geeignet für:

Auf einem nach Westen vorspringenden Bergsporn hoch über dem Ort liegt die Burgruine Thuisbrunn, von der noch der Stumpf des Bergfrieds und daran angrenzend das Forsthaus zu sehen ist.

Auf dem Leitenweg, der am Parkplatz der Kirche beginnt, wandert man nördlich bis zur Gänsleite, von dort um den Burgberg. Die Burg ist privat und nicht der Öffentlichkeit zugänglich.

1348 wurde die Spornburg erstmals erwähnt und als Burgherr Ritter Hiltpolt von Mayenthal zu Thuisbrunn genannt. Im Süddeutschen Städtekrieg wurde sie 1388 durch Nürnberger Truppen zerstört und danach den Nürnberger Burggrafen zu Lehen gegeben. 1420 wurde die Burg im Bayerischen Krieg durch Truppen Herzog Ludwigs von Ingolstadt erneut zerstört. Als das Dorf Thuisbrunn im Juli 1449 durch Nürnberger Truppen und im Fürstenkrieg 1460 zerstört wurde, blieb die Burg verschont. Im Zweiten Markgrafenkrieg wurde 1553 die Burg ein weiteres Mal durch Nürnberger Truppen zerstört. Bis 1558 wurden nur das Amtshaus und der Bergfried wieder aufgebaut. Im Dreißigjährigen Krieg und danach wurden Thuisbrunn und die Burg siebenmal durch kaiserliche, schwedische und bayerische Truppen geplündert. 1667 wurde das Vogteigebäude vermutlich anstelle des alten Amtshauses errichtet; außer diesem Haus und dem Bergfried blieb die Burg Ruine. Der Kartograph Johann Christoph Stierlein stellte 1816 eine erstmals sehr präzise Karte des Burgbereichs mit dem noch vorhandenen Bestand fertig. Nach der Übernahme der Besitzungen durch das Königreich Bayern 1806 diente das Vogteigebäude als Forsthaus. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Burg durch amerikanische Truppen beschossen. 1961 ging sie in Privatbesitz über. (Wikipedia, 05.01.2020: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Thuisbrunn)

Features

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