Seit 2018 ist diese Region nicht ohne Grund einer der 100Genussorte Bayerns. Mit Panoramablicken auf das Walberla, drei Edelbrand-Sommeliers und einem Bier-Sommelier erleben Sie auf 16 km typisch fränkische Dörfer in einem der größten Süßkirschenanbaugebiete Europas. Die Genusswanderung führt über leichte Wege etwas bergauf und bergab – ideal für kleine Gruppen und kulinarische Genießer. Mit dem Wildpark-Express 235 gelangen Sie gut zum Ausgangsort. Die Rückfahrt erfolgt bequemmit der Agilis ab Pretzfeld.
TIPP: Zur Kirschblüte im April und im goldenen Frühherbst ist diese Tour besonders schön!
Von der Haltestelle am Wildpark in Hundshaupten starten wir, folgen der Straße bergauf und biegen nach wenigen hundert Metern am oberen Parkplatz links ab in den Waldweg hinein. Nach ca. 500 m stoßen wir auf den Verbindungsweg nach Egloffsteinerhüll.
Links ab, am Hirschgehege entlang, bis es am Waldrand rechts ab in den „Kulturweg Egloffstein Nr. 3“ (KW3 (blau)) bis in den Ort Hundsboden geht. Dazu lohnt ein Blick auf die zwei historischen Gebäude: die Kapelle zur Hl. Dreifaltigkeit sowie den Preusch’n Hof aus dem 16. Jahrhundert mit dem historischen Wohngebäude.
Zurück geht es, mit Wegweiser "KW3" in Richtung Leutenbach folgend, über einen Feldweg unter der Hochspannungsleitung zum Waldesrand. Am Waldrand biegen wir links ab und folgen ab wenigen Metern dem Wanderzeichen (, Pretzfeld –Kasberg). Die Route überquert die Straße, das Dörfchen Seidmar ist schon zu sehen, und nach ca. 300 m folgen wir, rechts ab, dem Weg in Richtung Seidmar (K, ). Im Ort, an der Wanderinfotafel, geht’s links ab, um dann sofort wieder rechts abzubiegen, dem folgend. Am oberen Ortsende von Seidmar bieten sich zwei Varianten an:
1. Variante kulinarisch: Am Ortsausgang biegen wir vor dem letzten Wohnhaus direkt links ab und wandern – ohne Wegmarkierung – auf einem Feldweg und durch den Wald bis in den Ort Ortspitz. Dabei geht es zuerst steil den alten Schulweg bergab, bevor wir den kleinen Ort förmlich „erklimmen“. Dort erwartet uns eine kulinarische Einkehr in der Brennerei Peterhof.
Wohl gestärkt geht es weiter in das malerische Moritzbachtal. Dabei folgen wir dem Wanderzeichen im Dorf hinab ins kleine Hochtal und gelangen über eine schöne Wiese am Bach nach einer kurzen Wanderzeit zur St.-Moritz-Kapelle mit dem magischen Orakelbrunnen
2. Variante Panoramablick Walberla: Am Waldesrand entlang führt der Weg in den Wald hinein und wird zu einem wunderbaren Pfad bis zum ersten Panorama-Highlight, dem Burgsteinblick! Das Walberla, der malerische Ort Leutenbach und die im Wald versteckte St.-Moritz-Kapelle werden zu einem wunderbaren Panoramablick aneinandergereiht. Nach dem Augenschmaus geht es über einen Grat leicht hinab, dem folgend, bis der Weg nach einigen Metern am Orakelbrunnen links zur St.-Moritz-Kapelle abbiegt.
Aus dem Kirchhof wenige Schritte zum Wanderparkplatz, wo wir scharf links abbiegen. Anschließend führt unsere Route rechts bergab, dem Ehrenbachtalweg entlang, zu den malerischen Sinterterrassen des Silberbach-Wasserfalles und – vorbei am Silberstollen – über die Treppen hinab.
Gemütlich wandernd, dem Wanderpfad an den Felsenkellern im Sandstein folgend, gelangen wir aus dem Wald heraus. Vor uns eröffnet sich ein weiteres Panorama mit Leutenbach und den Streuobstwiesen. Besonders zur Kirschblüte zeigt sich hier ein farbenfrohes Blütenmeer mit dem majestätischen Walberla im Hintergrund. Nun sind es nur noch wenige Meter, der Straße folgend, hinab nach Leutenbach. Von Weitem begrüßt uns St. Jakobus mit seinen fünf Türmchen. Der lohnende Grund, hier eine kulinarische Pause einzulegen, sind z. B. die kleine Brauerei und das Gasthaus Drummer sowie werktags die ausgezeichnete Metzgerei Spindler.
Am Dorfweiher vorbei und rechts am Fuße des Walberla gehen wir entspannt zwei Kilometer nach Kirchehrenbach. An vielen Obstbäumen vorbei, durch bunte Wiesen, das Walberla und die markante Hügellandschaft im Blick, folgen wir dem Wanderweg „ Muggendorf – Kirchehrenbach“. Im lebendigen Ort angekommen, laden mehrere Einkehrmöglichkeiten zur Rast ein: ein Hotel-Gasthof mit Brennerei, drei alteingesessene Gastwirtschaften, Bäcker, Metzger, ein kleiner Markt mit Getränkemarkt im Ortskern. Da bleiben wenig Wünsche offen!
Gestärkt können die letzten vier Kilometer gut erwandert werden. Dabei geht es durch das malerische Wiesent-Tal direkt nach Pretzfeld. Wir verlassen Kirchehrenbach östlich und biegen nach dem Ortsschild links ab. Hierbei folgen wir dem , überqueren zweimal die Eisenbahnlinie und gelangen entspannt sowie ohne größere Steigungen mit einem schönen Panorama-Blick nach Pretzfeld. Im Ort laufen wir – am Sportplatz vorbei – durch die historische Judengasse. Am Ende der Gasse befindet sich an der Egloffsteiner Straße die Brauerei Nikl: die kleine, fränkische Brauerei – das Mekka zahlreicher Bierliebhaber. Eine typisch fränkische Speisekarte und Brauereiführungen runden das Angebot ab. Die gegenüberliegende Edelbrennerei Haas umfasst neben mehr als 40 verschiedenen Destillaten auch Fruchtweine und Liköre.
Von Pretzfeld geht es mit der Agilis RB 22zurück.