Einst stand an dieser Stelle und im Bereich des angrenzenden Friedhofs die mittelalterliche Burg der Edelfreien von Reifenberg, deren Geschlecht 1140 erstmals urkundlich genannt wird.
Die Burg befand sich schon 1185 in Besitz des Hochstifts Bamberg, ehe sie im 15. Jahrhundert als Amtssitz verfiel.
Eine Burgkapelle wird 1460 erstmals erwähnt. Auf den Resten der ehemaligen Burgkapelle lässt der Kirchehrenbacher Pfarrer Friedrich Bernhard 1607 einen Chor errichten und das verfallene Gotteshaus wieder neu erstehen.
Hundert Jahre später 1706 hat man die kleine Kapelle durch das Langhaus nach Osten hin erweitert.
Der Turm mit der Spätbarocken Zwiebelhaube wurde 1792 angebaut. Das Innere der Kirche ist neugotisch ausgestattet mit Hochaltar, zwei Seitenaltären und Volksaltar. Unter den Wandfiguren Hl. Nikolaus, Hl. Wendelin, Hl. Josef ragt besonders das von Bildhauer Friedrich Theiler, Ebermannstadt (1748-1826) geschaffene Bildnis der Hl. Barbara heraus.
Nach einer umfassender Renovierung - Mai bis Dezember 2005 – erstrahlt die Reifenberger Kirche innen und außen wieder in neuem Glanz.